Sonderausstellung II

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SONDERAUSSTELLUNG

Wie ensteht ein Narrenbrunnen?

 

In der aktuellen Ausstellung im Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein zeigt der Singener Maler und Bildhauer Gero Helmuth detailliert die Entstehungsgeschichte des Poppele-Brunnens, der heute auf dem Hohgarten, direkt beim Singener Rathaus steht. Sieben Bronzefiguren hat der Künstler entwickelt: in luftiger Höhe sieht man auf einem Podest von zwei Raben umringt den Poppele sitzen. Auf dem Boden liegt das gestürzte Eierwieb, wie man es aus der Poppele-Sage kennt. Ergänzt wird das Ensemble durch die Narreneltern, den Zunftgesellen, den „Narrepolizei“ und das Rebwieb.

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Wie aufwendig der kreative Prozess war, der letztendlich zu einem sehr gelungenen Ergebnis führte, dokumentieren u.a. unzählige Zeichnungen, die der Künstler zur Ideenfindung anfertigte und die die Grundlage der später ausgearbeiteten Form bildete.

In der Gießerei
In der Gießerei

In der Ausstellung wird anschaulich gezeigt wie ein komplexes Werk, wie der Singener Narrenbrunnen von der modellierten Grundform über die Negativ-Gussform zum fertigen Bronzebrunnen wird.

Neben dem künstlerischen Entstehungsprozess dokumentiert ein weiterer Teil der Ausstellung, dass Narrenbrunnen inzwischen ein europaweites Phänomen sind und längst nicht nur in Südwestdeutschland vertreten sind.

Gero Helmuth bei der Arbeit
Gero Helmuth bei der Arbeit

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